Erfahrungen weitergeben: ehrenamtliche Beratung betroffener Eltern
Mittlerweile haben wir über 10 Jahre lang Erfahrungen im Bereich selbstbestimmtes Wohnen für Menschen mit Behinderung sammeln können. Unsere so gewachsene Expertise geben wir gern weiter. Insbesondere möchten wir interessierte Eltern betroffener Kinder kostenfrei beraten, die ähnliche Projekte wie die unsrigen planen.
Infoline
Ein Ziel der Stiftung ist es, zu motivieren, Wohnprojekte für Menschen mit Behinderung ins Leben zu rufen – dafür stehen wir Ihnen beratend zur Seite. Für Fragen rund um das Thema Wohnen mit Behinderung können sie uns gerne ansprechen. Eine Kontaktaufnahme ist per Telefon (0157 36110664) bzw. E-Mail (info@cassiopeia-stiftung.de ) jederzeit möglich. Je nach Fragestellung wird ein Ansprechpartner der Stiftung kurzfristig mit ihnen Kontakt aufnehmen und bestmöglich die Fragen beantworten.
Themenabende
Rund um das Wohnen mit Behinderung
Um ein selbstbestimmtes Leben und Wohnen für junge Menschen mit Behinderung zu ermöglichen, sind zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen. Diese reichen von der Suche nach einem geeigneten Wohnprojekt über Fragen zur Betreuung und Pflege bis hin zu rechtlichen Themen, wie Verrentung und Erbregelungen sowie Themen der Inklusion. Um diese aufzugreifen, sind regelmäßig stattfindende Themenabende mit Vertreterinnen und Vertretern der Cassiopeia-Stiftung sowie ggf. externe Referenten geplant.
Termine und Themen werden an dieser Stelle und ggf. auch in der lokalen Presse rechtzeitig bekanntgegeben.
Kommende Informationsveranstaltungen
Ein Informationsabend zum Thema:
Zum Thema : Grundsicherung / Erwerbsminderungsrente / Altersrente ist eine weiterer Themenabend in Vorbereitung. Der genaue Termin wird hier rechtzeitig bekanntgegeben.
Vergangene Informationsveranstaltungen
Der Blick auf unsere vergangenen Informationsveranstaltungen soll lediglich die Bandbreite der Möglichkeiten aufzeigen. Die Neuauflage der ein oder anderen Veranstaltung ist selbstverständlich denkbar – hierzu freuen wir uns über Anregungen und Hilfestellung.
Informationsabendende zum „Behindertentestament“:
Rechtsanwalt und Notar Matthias Höyng aus Dinslaken berichtete an zwei Abenden über die Möglichkeiten, ein Testament zugunsten von Menschen mit Einschränkungen zu gestalten. Hierdurch soll erreicht werden, dass eine mögliche Erbschaft nicht für die Grundversorgung verbraucht wird. Stattdessen soll die Erbschaft dafür eingesetzt werden, die Lebensqualität der Erben zu stärken.
Es wurden zunächst die Grundbegriffe zum Erbrecht erläutert, wie „Gesetzliche und gewillkürte Erbfolge“, „handschriftliches und notarielles Testament“, „vererben und vermachen“, „Testamentsvollstreckung und Bindungswirkung“. Im zweiten Schritt wurden die sog. Erbenlösung (Vor- und Nacherbschaft) und die sog. Vermächtnislösung (Vor- und Nachvermächtnis) vorgestellt.
Auch wenn mit den beiden Abenden das Grundverständnis für die Thematik vermittelt werden konnte, ist es wegen der Komplexität auf jeden Fall ratsam, ein erstelltes Testament juristisch abzusichern und eine qualifizierte Beratung einzuholen.
(Oktober 2024)
Schritte zum eigenen Wohnprojekt
Vertreter der Cassiopeia-Stiftung berichteten über die relevanten Schritte zur Gründung eines eigenen Wohnprojektes Hierbei waren folgende Punkte besonders beleuchtet worden:
- Gründung einer Elterninitiative
- Bildung und Anbahnung einer Wohngruppe
- Bedarfsprüfung durch die Gemeinde
- Grundstückssuche
- Trägermodelle eines Wohnprojektes
- Organisation von Betreuung und Pflege
- Finanzierung
- Förderstellen, Förderanträge
- Refinanzierung
(Juni 2023).
Neues Betreuungsrecht
Als Auftaktveranstaltung zur neuen Terminserie „Themenabende“ stellte Herr Björn Klomp (Betreuungsdienstleister SeWo Dinslaken) die Änderung des neuen Betreuungsrechtes vor. Hierbei wurde insbesondere auf folgende Punkte eingegangen:
- Gesetzesänderung aufgrund der UN-Behindertenrechtskonvention
- aus „Gesetzlicher Betreuung“ wird jetzt die „Rechtliche Betreuung“
- der Auslegungsmaßstab sind nunmehr die „Wünsche des Betreuten“ zur Umsetzung einer möglichst umfangreichen Selbstbestimmung
- die 4 Betreuungsformen sind: Ehrenamtliche Familienbetreuer, Ehrenamtliche Fremdbetreuer, Betreuungsvereine und selbstständige berufliche Betreuer
- ferner wurden die Anforderungen an Betreuer besprochen
- Ziel ist mehr Unterstützung des Betreuten anstatt vertretend für ihn tätig zu sein
(März 2023)
Auf den Weg machen
Unter diesem Titel wurden in den Vorjahren regelmäßig allgemeine Informations- und Austauschabende mit interessierten Eltern und Vertretern der Cassiopeia-Stiftung veranstaltet. Um hier zukünftig konkreter zu informieren, wird diese Veranstaltungsserie durch „Themenabende“ rund um Behinderung, Wohnen und Inklusion fortgesetzt.
Beziehung aktiv gestalten
Unsere Wünsche und Ziele für unsere erwachsenen Kinder formulieren, konkretisieren und mit Erfolg umsetzen. Moderator des Abends war Dieter Skusa, der als systemischer Berater und Coach arbeitet. Er gestaltet schon seit langen Jahren inklusive Jugendarbeit im Kirchenkreis Wesel. Dieter Skusa hat an zunächst zwei Abenden gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Thema gearbeitet und konnte viel Motivation wecken, die eigene familiäre Situation im neuen Licht zu betrachten (Juni 2018).
Einladung zur Mitarbeit
Ziel dieser Veranstaltung war es, unsere Stiftung ausführlich vorzustellen. Wir sprachen mit dem Publikum über den Stiftungszweck, die Ideen und die Ziele der Cassiopeia-Stiftung. Die Veranstaltung sollte Lust wecken, sich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren. Neben der Präsentation gab es viel Freiraum für Fragen und Gespräche, sowohl in der alten Scheune als auch – draußen auf dem Hof – unter dem Maibaum.
Auch heute noch wünschen wir uns junge, junggebliebene und ideenreiche Mitstreiterinnen und Mitstreiter für unsere Idee eines selbstbestimmten Lebens junger Menschen mit Behinderungen im Kreis Wesel. (Mai 2015)